Raccolta di testi pubblicati su giornali e riviste
21-11-2005 |
Zürcher Oberländer |
Otelfingen Marco, Daria, Mattia Zappa & Guests verströmen Wohlklang, Wärme und etwas Wehmut Singen, bis die Kerzen niederbrennen Die alte Mühle und der herzliche Empfang durch das Publikum haben Marco Zappa gefallen: Das lebensfreudige und abwechslungsreiche Konzert dauerte am Samstag abend zweieinhalb Stunden. Susanne Franklin Vater Marco, im 80er-Look mit Hut, Ohrring und Schal, der sich immer wie der mit dem Mundharmonikastander verwickelte, in der Mitte. Tochter Daria und Sohn Mattia dezent gekleidet und dezent begleitend links und rechts, später noch die «Gastin» Renata Stavrakakis; sie interpretierten Song um Song. Von den 'Gocce', den Wassertropfen, die sich wiederfinden, vom alten Schuster, von den Sprungen von Stein zu Stein viele bekannte Titel des Tessiner Guitar&SongPoet reihten sich aneinander, durch kurze Erklärungen und Erzählungen von Papa Zappa unterbrochen. «Etliche Leute im Publikum konnten meine Texte besser auswendig als ich», meinte er, in die Runde blickend. Auch seine beiden erwachsenen Kinder wurden gewürdigt, der Vater ist zu Recht stolz auf den Cellisten Mattia und die Geigerin Daria, die im klassischen Bereich Fuss gefasst haben. Dass sie trotzdem das Improvisieren, das freie Zusammenspiel, nicht verlernt haben und auch einmal Rhythmusinstrumente zur Hand nehmen, freut Marco Zappa besonders. Oft, erzählt der Cantautore aus den 80er Jahren, in denen einige seiner Lieder entstanden sind. Aus neuerer Zeit stammt hingegen der griechische Einfluss in seiner Musik. Beflügelt durch eine neue Liebe mit Namen Renata Stavrakakis, hat Zappa sich geöffnet und auch zur Tsouras und Bouzouki gegriffen, was fur den versierten Gitarristen wohl kein Problem war. Beflügelt scheint auch Renata Stavrakakis selber, die in der Konzertmitte die Familie Zappa mit Gesang, Flöte und Perkussionsinstrumenten unterstützt. Und auch als Dolmetscherin, denn sie spricht zur grossen Uberraschung per fekt Schweizerdeutsch. Marco Zappa zum Gluck nicht, seine Wortschöpfungen, sein Akzent, seine Italianità machen seine Konzerte erst recht witzig und lebendig. |